Christian Bamberger
„Ohne Christian Bamberger wäre die Nahe nicht so bunt, vielfältig und originell wie sie derzeit ist“ meint der Falstaff Weinguide, und auch der deutsche Sommelier-Weltmeister und Master of Wine Markus del Monego lobt anerkennend: “Frische Ideen sind für ihn Programm.“ Der Auftritt seiner Weine ist unkonventionell und innovativ: Christians Merlot ist weiß, seine Cuvées heißen Machtlust, Sorgenfrei und Lichtblick, und das Anbaugebiet Nahe wird bei ihm mitunter purpurrot. Seit 2007 mischt Christian die Weinszene an der Nahe auf. Über seinen Start urteilte der Gault Millau: „Die vielleicht beeindruckendste Neuentdeckung an der Nahe.“
Als Christian Bamberger Anfang der 90iger Jahre seine Koffer packt, um in Kalifornien Weinbau zu studieren,sieht alles nach einer zielstrebigen Winzerkarriere aus. Doch nach einem Jahr im Napa Valley absolviert er ein Studium der Betriebswirtschaftslehre und arbeitet anschließend als Finanzanalyst. Erst ein Schicksalsschlag bringt Bamberger „back to the roots“. Er übernimmt das elterliche Weingut und erwirbt zusätzlich 7 ha erstklassige Vulkangesteinslagen auf 300m NN hoch über dem Nahelauf, echte Prunkstücke mit „cool climate“.
Für Aufsehen sorgt Christian Bamberger mit Ehrenpreisen, die ihm in den Jahren 2011, 2012 und 2014 vom Verband der Weingüter an der Nahe verliehen werden. 2015, 2018 und 2019 folgen Auszeichnungen mit dem Staatsehrenpreis, und sein „QX“ wird Sieger in der Königsklasse Spätburgunder bei Meiningers Rotweinpreis. Beim „Deutschen Rotweinpreis“ wird Christian Bamberger Sieger, als erstes Weingut von der Nahe seit 25 Jahren und mit der Höchstbewertung unter sämtlichen 1532 Teilnehmern des Wettbewerbs. „Wer hier das Siegertreppchen erklimmt, hat es in den Olymp der deutschen Rotweinelite geschafft“ heißt es dazu in der offiziellen Pressemitteilung. Auch 2021 setzt Christian Bamberger seine Erfolgsserie mit Höchstbewertungen in den Falstaff-Wettbewerben „Cuvée Trophy“ und „Global Pinot Noir Trophy“ fort.
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