Unsere Historie
1880 - Weinkellerei Albert Hille
Im Jahr 1880 gründete Albert Hille das Unternehmen. Damals hieß das Geschäft noch "Weinkellerei Albert Hille" und war im Bereich der Geiststraße in Lippstadt zu finden. 1892 wurde aus der Weinkellerei die "Albert Hille Weingroßhandlung". Hier wurden Weine vom Rhein, der Mosel und Bordeaux gehandelt. Aber auch Champagner, hochfeine Cognacs und Jamaica-Rum waren im Programm enthalten. Besonders bekannt war Albert Hille für seinen Medicinal-Tokayer, den er in hunderten von Geschäften platziert hatte. Auch für die Lieferung von Messwein war er bekannt und wurde hierfür mit hoher bischöflicher Genehmigung vereidet.
1898 arbeitete Albert Hille eng mit Joh. Schön einem Weingutsbesitzer in Rüdesheim im Rheigau zusammen.
1980 - Weinhaus Beisler
2002 - Umzug in die Windmüllerstraße
1946 - Übernahme Weinkellerei Hille Inh. Beisler
Als junger Mann kehrte Walter Beisler Senior 1945 aus dem Krieg zurück nach Lippstadt. Bereits im Alter von 16 Jahren musste er an die Front und hatte dadurch gerade erst seinen Realschulabschluss fertig. Durch eine Verletzung kehrte er schon eher aus dem Krieg zurück und startete eine kaufmännische Ausbildung. Bereits ein Jahr nach dem Krieg, mit Mitte zwanzig, übernahm er so von seinem Bekannten Albert Kersting die Weingroßhandlung. Albert Kersting setzte sich zur Ruhe und Walter sen. führte das Geschäft fort.
Zu dieser Zeit war das Geschäft immer noch an der Geiststraße in der Nähe vom Mattenklodtsteg zu finden. Erst später zog er in die Wiedenbrücker Straße. Unterstützt wurde er hierbei von seiner Frau Magdalene (Bild rechts), die nicht nur im Geschäft sondern überwiegend im Büro tätig war.
1924 - Übernahme Albert Kersting
Nach 44 Jahren gab Albert Hille seine Weingroßhandlung an seinen Nachfolger Albert Kersting ab. Unter Kerstings Leitung blieb das Geschäft bis zum Jahr 1946 bestehen, eine Zeit, die vom Schatten des Zweiten Weltkriegs geprägt war.
Inmitten der Wirren und Herausforderungen des Krieges stand Albert Kersting vor schweren Zeiten, die es ihm unmöglich machten, größere Investitionen zu tätigen. In den 22 Jahren stand der Betrieb praktisch still. Es wurden keine höheren Investitionen getätigt und hauptsächlich das normale Tagesgeschäft abgewickelt.
1955 - Bau Weinkeller
Um sich den Bau eines neuen Weinkellers leisten zu können, verkaufte Walter Beisler Senior 1955 sein Gasthof "Haus Beisler" in Mantinghausen, die er von seinen Eltern übernommen hatte.
Kurze Zeit später bekann er mit dem Bau an der Wiedenbrücker Straße. Der Keller sollte genügend Platz bieten, um Tankwein zu kaufen und selbst auszubauen und abzufüllen.
1950 - Umzug in die Wiedenbrücker Straße
Walter sen. zog mit dem gesamten Lager und dem Verkaufsraum etwa 1950 in die Wiedenbrücker Straße. Er wollte die Weingroßhandlung wieder mit der damaligen Weinkellerei verbinden. Ein neues Lager wurde schnell gebaut und auch eine Bürofläche wurde im Wohnhaus eingerichtet. Der Innenhof bietete genügen Platz für Weinfeste (Bild) und ähnliche Veranstaltungen.
1970 - Außbau und Vergrößerung
Die Geschäfte liefen gut. Es wurde viel Fasswein gekauft, selbst abgefüllt und verkauft. Auch die leer getrunkenen Flaschen wurden gereinigt (siehe Bild) und anschließend wieder neu gefüllt. Auch die Spirituosen herstellung wurde vergrößert. Auf den Bildern sehen Sie nicht nur die Verkaufsflächen, sondern auch bereits Walter Beisler Junior auf seinem Fahrrad, wie er die lieferung von Fasswein beobachtet.
1975 - Umbau Verkaufsfläche
Nach etwa 20 Jahren folgte dann der Umbau der Verkaufsfläche. Besondern deutscher Wein wurde hier in den Vordergund gestellt. Bereits jetzt ist klar, dass Walter Beisler Junior einmal das Geschäft übernehmen wird.
1985 - Zweiter Umbau der Verkaufsfläche
Inzwischen Studierte Walter Beisler Junior in Geisenheim Weinbau und Getränketechnologie. Nebenbei half er seinem Vater und renovierte die Verkaufsfläche. Auch im Keller wurde einiges Investiert und noch mehr Tanks eingesetzt.