Unsere Historie
1880 - Weinkellerei Albert Hille
Im Jahr 1880 gründete Albert Hille das Unternehmen. Damals hieß das Geschäft noch "Weinkellerei Albert Hille" und war im Bereich der Geiststraße in Lippstadt zu finden. 1892 wurde aus der Weinkellerei die "Albert Hille Weingroßhandlung". Hier wurden Weine vom Rhein, der Mosel und Bordeaux gehandelt. Aber auch Champagner, hochfeine Cognacs und Jamaica-Rum waren im Programm. Besonders bekannt war Albert Hille für seinen Medicinal-Tokayer, den er in hunderten von Geschäften platziert hatte. Auch für die Lieferung von Messwein war er bekannt und wurde hierfür mit hoher bischöflicher Genehmigung vereidet.
1898 arbeitete Albert Hille eng mit Joh. Schön einem Weingutsbesitzer in Rüdesheim im Rheigau zusammen.
1992 - Weinhaus Beisler
Nach abgeschlossenem Studium übernahm Walter das Geschäft von seinem Vater und benannte es um in Weinhaus Beisler.
Mit neuem Namen und neuem Logo wurde auch gleich der Verkaufsraum grundlegend renoviert. Der Fassweinkauf mit eigener Abfüllung wurde nach und nach eingestellt, da der Flaschen verkauf rentabler wurde. Die ersten hochwertigen Bordeaux's wurden ins Sortiment aufgenommen. Zu diesem Zeitpunkt umfasste das Sortiment bereits 700 Produkte. Überwiegend aus Deutschland aber auch andere Europäische Länder waren stark vertreten.
2002 - Umzug in die Windmüllerstraße
Nach und nach wurden die Räumlichkeiten an der Wiedenbrücker Straße zu klein. Besonders Veranstaltungen waren hier nicht möglich. Daher entschied sich Walter mit dem Geschäft in die Windmüllerstaße zu ziehen.
An der neuen, größeren Location wurden direkt viele Veranstaltungen durchgeführt. Besonders Weinseminare, Riedel Glastastings und Winzermessen standen im Vordergrund. Durch das große Lager wuchs auch der Außendienst mehr und mehr.
1946 - Übernahme Weinkellerei Hille Inh. Beisler
Als junger Mann kehrte Walter Beisler Senior 1945 aus dem Krieg nach Lippstadt zurück. Bereits ein Jahr nach dem Krieg, mit Mitte zwanzig, übernahm er von seinem Bekannten Albert Kersting die Weingroßhandlung. Albert Kersting setzte sich zur Ruhe und Walter sen. führte das Geschäft fort.
Zu dieser Zeit war das Geschäft immer noch an der Geiststraße in der Nähe vom Mattenklodtsteg zu finden. Erst später zog er in die Wiedenbrücker Straße. Unterstützt wurde er hierbei von seiner Frau Magdalene (Bild rechts), die nicht nur im Geschäft sondern überwiegend im Büro tätig war.
1924 - Übernahme Albert Kersting
Nach 44 Jahren gab Albert Hille seine Weingroßhandlung an seinen Nachfolger Albert Kersting ab. Unter Kerstings Leitung blieb das Geschäft bis zum Jahr 1946 bestehen, eine Zeit, die vom Schatten des Zweiten Weltkriegs geprägt war.
Inmitten der Wirren und Herausforderungen des Krieges stand Albert Kersting vor schweren Zeiten, die es ihm unmöglich machten, größere Unternehmensentwicklungen voran zu treiben. Es wurde hauptsächlich das normale Tagesgeschäft abgewickelt.
1950 - Umzug in die Wiedenbrücker Straße
Walter sen. zog mit dem gesamten Lager und dem Verkaufsraum etwa 1950 in die Wiedenbrücker Straße. Er wollte die Weingroßhandlung wieder mit der damaligen Weinkellerei verbinden. Ein neues Lager wurde schnell gebaut und auch eine Bürofläche wurde im Wohnhaus eingerichtet. Der Innenhof bot genügen Platz für Weinfeste (Bild) und ähnliche Veranstaltungen.
Kurze Zeit später begann er mit dem Bau eines neuen Weinkellers. Der Keller sollte genügend Platz bieten, um Tankweine einzulagern, selbst auszubauen und abzufüllen.
1975 - Umbau Verkaufsfläche
Die Geschäfte entwickelten sich weiter. Nach etwa 20 Jahren folgte dann der Umbau der Verkaufsfläche. Besondern deutscher Wein wurde hier in den Vordergund gestellt. Die Abfüllstation lief fast rund um die Uhr. Auch die Spirituosenabteilung entwickelte sich stets weiter.
Bereits jetzt war klar, dass Walter Beisler Junior einmal das Geschäft übernehmen wird und in die Fußstapfen seines Vaters tritt. Er arbeitete schon früh im Keller und bei der Flaschenabfüllung mit.
1985 - Zweiter Umbau der Verkaufsfläche
Inzwischen Studierte Walter Beisler Junior in Geisenheim Weinbau und Getränketechnologie. Nebenbei half er seinem Vater und renovierte die Verkaufsfläche. Auch im Keller wurde einiges Investiert um noch mehr Tanks einsetzen zu können. Gleichzeitig arbeitete Walter auch bei verschiedenen Weingütern um sich neben dem Studium auch praktisches Wissen an zu eignen.
2023 - Dritte Generation Beisler
Mit dem Abschluss in Internationaler Weinwirtschaft stieg nun Tochter Susanna Beisler in den Familienbetrieb mit ein. Mit neuem Wind wurde die Onlinepräsenz erhöht und ein Webshop aufgebaut. Auch der Veranstaltungsbereich wurde weiter ausgebaut.
Gemeinsam führen Walter und Susanna nun das Weinhaus und setzten zusammen viele Projekte um. So zum Beispiel den Bau einer mobilen Weinbar, welche auf verschiedenen Veranstaltungen zu finden ist oder auch privat gemietet werden kann.